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Imaging-Suite, Pflegestationen und Abrechnung unter den am häufigsten übersehenen Bereichen

München, Deutschland [September 10, 2019] – Krankenhäuser und Gesundheitsnetzwerke haben sich in den letzten Jahren an die Einführung und Verbreitung von elektronischen Patientenakten angepasst und ihre IT-Infrastruktur entsprechend aufgebaut. Es gibt jedoch auch andere Teile des Krankenhaus-IT-Netzwerks, die allzu oft übersehen werden. Die Experten von Vertiv identifizierten drei Bereiche, in denen Krankenhäuser von einer erhöhten Aufmerksamkeit und Investitionen in ihre IT-Infrastruktur profitieren können.

„Krankenhäuser leisten im Allgemeinen gute Arbeit bei der Aktualisierung ihrer IT-Systeme und Infrastrukturen zur Unterstützung der Nutzung von elektronischen Patientenakten – und sie bevorzugen traditionell größere, industrielle unterbrechungsfreie Stromversorgungssysteme (USV), um die Verfügbarkeit kritischer Systeme sicherzustellen", sagt Angie McMillin, Vice President of Business Initiatives bei Vertiv. „Wir sehen jedoch in einigen Bereichen immer wieder Lücken, die potenziell zu echten Problemen nicht nur für die Krankenhäuser, sondern auch für Patienten werden können."

Imaging-Suite: Medizinische Scans und Bilder profitieren von technologischen Weiterentwicklungen wie der 4K-Auflösung, die atemberaubende, aufschlussreiche Detaileinblicke bieten. Diese Verbesserungen erfordern aber auch einen hohen Datentransfer und eine geringe Latenz, um richtig zu funktionieren. Einige ältere Infrastrukturgeräte, wie KVM-Switches, die einen einfachen Zugriff auf zahlreiche Dateien und Server über mehrere Workstations hinweg ermöglichen, sind jedoch nicht für die Arbeit mit den heutigen hochauflösenden Bildern und Videos ausgestattet. Neuere KVM-Switches hingegen ermöglichen eine hochauflösende Bilddarstellung. Ärzte und Chirurgen sollten Zugang zu den gleichen hochauflösenden Bildern und Videos haben, wie sie in der Rundfunkindustrie genutzt werden.

Pflegestationen: Viele Krankenhäuser verlassen sich auf USV-Systeme und Stromgeneratoren, um Ersatzstrom für die gesamte Einrichtung bereitzustellen. Das ist theoretisch in Ordnung, doch wenn dieses zentralisierte USV-System ausfällt, kann die routinemäßige - und oft dringende - Arbeit im gesamten Krankenhaus gelähmt werden. Pflegestationen sind besonders anfällig, da sie bei der Aktualisierung des Patientenstatus, der Medikamentenverwaltung und der Behandlungspläne stark auf IT-Systeme angewiesen sind. Ein lokales USV-System mit längerer Akkulaufzeit kann Redundanz liefern und die Verfügbarkeit dieser kritischen IT-Systeme sicherstellen. Krankenschwesterstationen sind häufig auf einen Remote-Desktop oder KVM-Switch angewiesen, um auf Daten zuzugreifen und diese zu verwalten – doch allzu oft werden diese Tools bei einem Verlust der Netzwerkverbindung nutzlos. Aus diesem Grund ist ein KVM-Switch, der in der Lage ist, Out-of-Band-Management zu betreiben, eine gute Wahl. Tatsächlich ist die Out-of-Band-Fernverwaltung im gesamten Krankenhaus entscheidend: Zu oft stört die Systemwartung heute unnötigerweise lebenskritische Tätigkeiten, während es ein einfacher serieller Konsolenserver dem IT-Personal ermöglicht, Routinewartungen aus der Ferne durchzuführen. Und das, ohne die wichtigere, patientenorientierte Arbeit von Ärzten und Pflegepersonal zu unterbrechen.

Rechnungsabteilung: Das Abrechnungspersonal wechselt häufig zwischen sensiblen privaten Patientendaten und weniger sensiblen Anwendungen. So kann beispielsweise beim Zugriff auf die Patientenakte einen Internetbrowser geöffnet werden, um nach Informationen über einen Kostenträger zu suchen. Das könnte ein erfahrener Hacker ausnutzen, wenn keine richtigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden und dadurch Schwachstellen entstehen. Sichere Switches, wie sie traditionell in Regierungsanwendungen eingesetzt werden, ermöglichen ein sicheres Umschalten zwischen sensiblen Daten und unsensiblen Plattformen und finden neue Einsatzmöglichkeiten in Gesundheitssystemen und überall dort, wo Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes bestehen.

Weitere Informationen zu den IT-Herausforderungen, denen sich Krankenhäuser und Gesundheitssysteme heute gegenübersehen, finden Sie unter vertiv.de oder laden Sie das Whitepaper "Enabling Reliable Digital Hospitals" herunter.

 Über Vertiv

Vertiv bringt Hardware, Software, Analytics und Services zusammen, damit Applikationen bei Kunden kontinuierlich laufen, optimal performen und sich mit den Geschäftsanforderungen weiterentwickeln. Vertiv löst die wichtigsten Herausforderungen, denen Rechenzentren, Kommunikationsnetzwerke sowie kommerzielle und industrielle Anlagen ausgesetzt sind, mit seinem Portfolio an Strom-, Kühlungs- und IT-Infrastrukturlösungen und Services, das Netzwerke von Cloud- bis Edge-Computing abdeckt. Die Unternehmenszentrale befindet sich in Columbus, Ohio, in den USA. 20.000 Mitarbeiter arbeiten für Vertiv in mehr als 130 Ländern weltweit. Weitere Informationen, Neuigkeiten und zusätzliche Inhalte finden Sie unter vertiv.de.

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Christine Wildgruber, Lisa Mitschak, Stefan Keil
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